Parkett Verlegung

Bei der Wahl des richtigen Parketts muss auf eine Menge geachtet werden … Welche Holzart möchte ich haben? Welcher Farbton soll es werden? Was für eine Oberflächenstruktur? Landhausdiele oder Schiffsboden? Wie lang sollen die Dielen im Idealfall sein?
Es gibt vieles zu berücksichtigen. Dies gilt insbesondere für den gewünschten Verwendungszweck des Fußbodens. Prinzipiell lässt sich nämlich sagen, dass Parkett nahezu überall verlegt werden kann …
Parkett lässt sich ideal in Wohnräumen verlegen, wie bspw. im Wohnzimmer oder auch der Küche. Dies gilt für nahezu jeden Parkettboden. Manche Fußbodenbeläge lassen sich allerdings auch in gewerblichen genutzten Räumlichkeiten verlegen, wie z.B. in Konferenzräumen.
Allerdings gilt dies nicht für alle Böden. Bevor man sich für einen neuen Belag entscheidet sollte man ganz gesondert auf die Nutzungs- und Beanspruchungsklasse schauen. Diese zeigt Ihnen, ob der gewünschte Parkettboden für Ihre persönlichen Zwecke auch wirklich geeignet ist oder ob Sie lieber zu einem anderen greifen sollten.
Hat man schließlich den richtigen Boden gefunden, der auch für den gewünschten Verwendungszweck geeignet ist, geht es an die Verlegung. Doch auch hier muss man auf einige Dinge achten … Das fängt bereits bei der Lagerung der Dielen an, noch bevor es überhaupt an die richtige Arbeit gehen kann.

Bevor der neue Parkettboden nämlich verlegt werden kann müssen die Dielen den Raumverhältnissen entsprechend angepasst werden. Zu diesem Zweck muss das Parkett für mindestens 48 Stunden bei einer Raumtemperatur von mehr als 17° und einer Luftfeuchtigkeit von 35-60% in dem gewünschten Zimmer gelagert werden. Die Dielen selbst müssen dabei in ihren Paketen bleiben. Die Stellen des Estrichs, an denen die Dielen gelagert werden, sollten eben sein.

Jedoch gilt prinzipiell, dass der Estrich eben sein muss, wenn man eine ordnungsgerechte Verlegung wirklich gewährleisten möchte. Trocken und fest sollte der Boden ebenfalls sein. Lose Untergründe wie Teppiche müssen vor der Verlegung unbedingt entfernt werden, da der verlegte Fußbodenbelag an besagten Stellen ansonsten für keinen optimalen Halt garantieren kann.

Die Verlegung selbst ist inzwischen relativ einfach zu handhaben. Hier unterscheidet man vor allem zwischen zwei verschiedenen Arten: Der schwimmenden Verlegung oder der vollflächigen Verklebung. Für Letztere benötigt man im Idealfall einen professionellen Monteur, da die Verklebung nicht nur zeitintensiver, sondern auch schwieriger umzusetzen ist, sofern man mit dem Handwerk des Fußbodenverlegens nicht allzu vertraut ist.
Die schwimmende Verlegung ist dagegen wesentlich einfacher zu handhaben. Selbst für handwerklich ungeübte Personen stellt diese keine besonderen Schwierigkeiten dar. Dank des modernen Click-Systems lässt sich der gewünschte Parkettboden mühelos und einfach zusammen stecken. Die Benutzerfreundlichkeit ist es, die das Click-System auszeichnet und zur beliebtesten Verlegemethode macht.

Dieser Ratgebertext ersetzt NICHT die fachmännische Begutachtung vor Ort. Alle Angaben ohne Gewähr. Bauseits ist durch den Käufer bzw. durch den von ihm Beauftragten (unter Berücksichtigung z.B. der Herstellervorschriften und DIN – Normen) die fachgerechte Verarbeitung sicherzustellen.

Zuletzt aktualisiert am 27.08.2015 von Redakteur.

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